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Die hohle Form, die gefüllt werden will, die Leere die ummantelt wird, der Übergang zwischen der weichen Formbarkeit zur fragilen Trockenheit, um dann gebrannt Widerstand zu leisten, um doch einmal hinunterzufallen, sind Bestandteile und Argumente des keramischen Ansatzes von Renate Hattinger.

 

Manchmal sind es Gefäße, die ihren Platz auf einem Tisch finden. Manchmal berühren sie den Körper in Form von Kleinigkeiten. Das Unbeachtete, wie eine Erdnuss, wird zum schillernden Mittelpunkt.

 

Wenn man dann über die Oberfläche tiefer eindringt, sich im Körper befindet, lassen sich mannigfaltige Formen finden, wie die Organe, Werkzeuge des Überlebens. Diese Gefäße trägt jeder von uns in sich, verinnerlicht.

Manfred Erjautz für Renate Hattinger 2018

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